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Deutscher Computerspielpreis: Abenteuerspiel „Chaos auf Deponia“ ausgezeichnet
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Deutscher Computerpreis
dpa / Paul Zinken Judith Grave und Ralph Stock gewannen in der Kategorie „Bestes Serious Game“ mit ihrem Spiel „Menschen auf der Flucht“.

Ein PC-Adventure mit ausgefallenem Humor darf sich bestes deutsche Spiel nennen: „Chaos auf Deponia“ war der Gewinner beim diesjährigen Deutschen Computerspielpreis. Ebenfalls ausgezeichnet: „Menschen auf der Flucht“ über den Bürgerkrieg im Kongo.

Der Hamburger Spieleentwickler Daedalic hat für den zweiten Teil der Spieletrilogie „Chaos auf Deponia“ am Mittwochabend den Deutschen Computerspielpreis für das beste deutsche Spiel erhalten. Das Abenteuerspiel entführe erneut in eine „einzigartige Spielwelt, die Douglas Adams, Terry Pratchett oder Matt Groening nicht wahnwitziger hätten erfinden können“, urteilte die Jury in Berlin. Erneut muss Anti-Held Rufus das Herz einer Frau gewinnen, deren Persönlichkeit auf drei Datasetten gespeichert ist, damit die Flucht von seinem Schrottplatz-Planeten gelingt.

Als bestes Serious Game erhielt „Menschen auf der Flucht“ der Potsdamer Entwickler Serious Games Solution einen Preis. Bei dem Titel geht es um den Bürgerkrieg im Kongo. Auf einer multimedialen Reise können Jugendliche die Wirren des Krieges nacherleben. Das Spiel sei preiswürdig, weil es die Problematik und das Leid von Flüchtlingen durch seine virtuelle Realität „emotional nachvollziehbar“ mache, urteilte die Fachjury.

Auszeichung herausragender Entwicklungen der Branche


Der Deutsche Computerspielpreis wurde im Rahmen der Deutschen Gamestage in Berlin verliehen. Er wird von den Branchenverbänden BIU und GAME zusammen mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann vergeben. Mit dem Preisgeld von insgesamt 385 000 Euro werden jährlich herausragende Entwicklungen der Branche in insgesamt acht Kategorien bedacht.

Als bestes Nachwuchskonzept wählte die Jury „GroundPlay“ der Hamburger Hochschule HAW. Bestes Kinderspiel wurde „Meine 1. App“ von appp media. Auszeichnungen erhielten auch „Tiny & Big: Grandpas Leftovers“ von Black Pants Studio (bestes Jugendspiel), „World Wonders – The Towers of Babel“ von Games in Flames (bestes mobiles Spiel) und „Forge of Empires“ von InnoGames (bestes Browserspiel).
dn/dpa
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